G8-Gipfel: Gott mundtot gemacht. Brennender Dornbusch gelöscht und gehäckselt!
11. Januar 2011 | Von red | Kategorie: PolitikL’Aquila – Wie erst heute bekannt wurde scheiterte Gott der Allmächtige letzte Woche mit einem Versuch eine Botschaft an die telnehmenden Regierungschefs des G8-Gipfels zu überbringen. Ein Sprecher Gottes, der brennende Dornbusch, wurde schon fünf Kilometer vor dem Konferenzzentrum in L’Aquila von Sicherheitskräften gestoppt, überwältigt, mit einem Wasserwerfer gelöscht und anschließend mit einem Bosch ATX 2500 HP gleich vor Ort gehäckselt.
Laut einem Sprecher der italienischen Polizei hatte der brennenden Dornbusch versucht mit biblischen Drohungen die Absperrungen der Sicherheitskräfte zu durchbrechen. „Wir haben zuerst versucht das Problem mit Verhandlungen zu lösen, aber der Dornbusch hatte keinerlei Identitätsnachweis bei sich“, erklärte ein Vertreter der Polizei. „Auf Nachfrage hat er immer nur gerufen: Ich bin, der ich bin.“ Nachdem der Busch trotz der Flammen offensichtlich nicht verbrannte, wurde von den Sicherheitskräften ein Wasserwerfer angefordert und im lokalen Baumakt ein Bosch-Häcksler requiriert, um den Störenfried ruhig zu stellen.
In einer ersten Reaktion zeigte sich der himmlische Vater über die Vorkommnisse am Rande des G8-Gipfels leicht indigniert. In einer Email an die Regierungschefs der G8 machte er seinem Ärger Luft. „Ich wende mich diesmal mit einer Email an Sie, da sie meinen traditionellen Kommunikationskanal auf brutale Weise in seine Einzelteile zerlegt haben“, heißt es in der himmlischen Email. „Dass der Dornbusch nicht verbrennt ist ja genau der Sinn der Sache, denn so offenbart sich ja gerade meine Göttlichkeit – Ihr Dolme.“ Gott stelle sich nun ernsthaft die Frage, ob es nicht wieder einmal Zeit wäre die Welt mit ein paar Plagen zur Vernunft zu bringen.
„Auf der anderen Seite sehe ich aber ein, dass keine meiner Plagen auch nur annähernd so zerstörerisch, schlecht und katastrophal für die Menschheit sein könnte, wie die traurigen Gestalten, die sich die FührerInnen der G8 nennen“, erklärte Gott der Allmächtige in seiner Aussendung. „Daher halte ich die derzeitigen PolitikerInnen für Strafe genug und werde die Heuschrecken wieder zurückholen – also die, die nicht in Banken, Versicherungen und Börsen arbeiten.“ Im Übrigen kündigte Gott an bei seinem nächsten Kommunikationsversuch in Italien mit einer passenderen Botschafterin zu agieren. „Wir arbeiten an einer perfekt aussehenden 17-jährigen vollbusigen Blondine, um das nächste Mal gleich direkt zu Berlusconi vordringen zu können.“
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Originally posted 2009-07-12 22:16:58.