Eifersuchtsdrama auf EU-Gipfel: Berlusconi jetzt impotent?

31. März 2011 | Von | Kategorie: salamiNEWS

Brüssel – Zu dramatischen Szenen kam es, wie erst jetzt bekannt wurde, beim EU-Gipfel im belgischen Waterloo: der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann geriet im Anschluss an ein gemeinsames Abendessen der Staats- und Regierungschefs völlig außer sich und sprang Italiens Silvio Berlusconi an die Gurgel. Faymann würgte den Cavaliere Minuten lang, trat ihm mehrmals ungespitzt in die Weichteile und ließ erst nach einigen Warnschüssen von herbei geeilten Security-Kräften mit puterrotem Kopf von seinem Kontrahenten ab. Der bewusstlose Berlusconi wurde nach einer Erstversorgung in die nahe gelegene Marc Dutroux-Klinik eingeliefert.

Noch liegen die genauen Hintergründe für die unbegreifliche Gewalttat im Dunkeln. Augenzeugen berichten, dass Faymann seit dem Nachtisch ungewöhnlich erregt gewesen sein soll und schließlich mit seinem Widersacher um die Gunst einer jungen Servierkraft in Streit geraten sei. Ein Sprecher der EU-Kommission wollte den Zwischenfall nicht kommentieren und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Dafür gaben die behandelnden Ärzte in einem ersten Bulletin bekannt, dass der in künstlichen Tiefschlaf versetzte Berlusconi außer Lebensgefahr sei, aber mit Spätfolgen rechnen müsse: die massiven Hämatome an den beiden Hoden hätten die Johannistrieb-Zellen so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass eine weitere Produktion von Testosteron unmöglich geworden sei. Zusätzlich wären die Schwellkörper durch die mehrminütige Sauerstoffunterversorgung irreversibel geschädigt.

In Italien sorgten die Nachrichten für Entsetzen. Berlusconis Partei Popolo della Copula e Corruzione sprach von einem feigen Anschlag des Kommunismus auf die Demokratie und ordnete eine 6-tägige Staatstrauer an. Die Moderatorinnen in den beliebten Fernsehshows wurden dazu angehalten, ihrer Bedrückung in schwarzen Bikinis Ausdruck zu verleihen, italienische Parade-Machos wurden aus Solidarität zu ihrem verletzten Oberhaupt gebeten, keinen Frauen auf der Straße hinterher zu pfeifen. Noch nicht abzuschätzen sind die Auswirkungen der Attacke auf die italienische Wirtschaft: während die Aktienkurse börsennotierter Escort Service-Agenturen zum Teil dramatisch an Wert verloren und Analysten ein Abgleiten in eine neuerliche Rezession mit Folgen für die Gemeinschaftswährung für möglich hielten, äußerte sich die landesweite “Vereinigung besorgter Väter von feschen Katzen im Matura-Alter” vorsichtig optimistisch: sollte sich die dauerhafte Impotenz Berlusconis bestätigen, könnte die Asgangssperre für ihre Töchter aufgehoben werden – was die Inlandsnachfrage und den privaten Konsum in dem PIGS-Staat ankurbeln sollte.

Für Aufregung sorgt indes das Gerücht um eine spektakuläre Klärung des mysteriösen Falles: Unbestätigten Informationen zufolge hat der in Untersuchungshaft sitzende Faymann einen Pickel auf seiner aalglatten Haut entdeckt und bei der Vernehmung durch die Untersuchungsrichterin neuerlich ein Zelt aufgestellt. Deswegen geht das belgische Sicherheitsdezernat nun Hinweisen nach, dass Faymanns Kapseln zur Vorbeugung von Hautunreinheiten beim Dessert mit Berlusconis Viagra-Tabletten vertauscht wurden. In diesem Fall wäre Faymann selbst das Opfer eines dummen Lausbubenstreichs. Im Visier der Ermittler soll demnach Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy stehen. Der gallische Schwerenöter konnte allerdings noch nicht einvernommen werden, da er sich seit Wochen in einer Suite mit mehreren Hostessen verschanzt hält und ein “Bitte nicht stören!”-Schild an die versperrte Zimmertür gehängt hat.

Für salamiNEWS : Andi Überberger

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Originally posted 2010-09-15 21:46:13.

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