Weiterer FP-Waffentest: Freiheitliche Parteiakademie durch Panzerbeschuss in Schutt und Asche gelegt.
1. Dezember 2012 | Von Niko Formanek | Kategorie: PolitikWien – Nach dem jüngsten Selbstversuch ( Artikel im Standard ) des FPÖ-Abgeordneten und Generalsekretärs Harald Vilimsky mit einer Elektroschockpistole wurden Details eines weiteren FPÖ-Waffentests von letzter Woche bekannt. Um mögliche neue Strategien im Kampf gegen illegale Asylanten und afrikanische Drogendealer zu testen, feuerte Vilimsky mit einem Kampfpanzer “Leopard” 2A4 des österreichischen Bundesheeres dreimal auf die freiheitliche Akademie in der Eßlinggasse im 1. Wiener Gemeindebezirk.
Schon beim zweiten Schuss war die FP-Akademie in Schutt und Asche gelegt und den dritten Schuss habe man „nur der Hetz` wegen“ abgefeuert erklärte Vilimsky auf Nachfrage von MeinEURO.at . Laut Vilimsky seien Menschen nie in Gefahr gewesen. „In der Akademie ist nie jemand. Die haben wir nur, damit wir auch Anspruch auf die politische Akademieförderung durch die Steuerzahler haben,“ erklärte der FPÖ-Politiker. „Ich meine, wer uns kennt, dem ist auch klar, dass von uns noch nie auch nur einer je in einer Akademie gewesen sein kann.“
Vilimsky, der den Einsatz der Waffe befürwortet, will mit der Aktion für den Gebrauch des Panzers im Bereich der Justiz, Polizei und Fremdenpolizei werben. “Wenn ein Abgeordneter der Republik Österreich den Panzer für eine politische Akademie verwenden kann, wird es auch für einen gewaltbereiten Häftling möglich sein.”
Das Ergebnis des Tests sei durchaus ermutigend gewesen. In weiteren Schuss-Tests auf die politischen Akademien der SPÖ und der Grünen soll nun die Alltagstauglichkeit des schweren Geräts nachgewiesen werden. „Ich glaube, wenn wir der Exekutive erlauben würden mit dem Leopard beim Karlsplatz oder in Traiskirchen vorzufahren, dann hätten wir diese österreichischen Kampf- und Problemzonen viel besser im Griff,“ ergänzte Vilimsky.
Der Einsatz des Panzers würde auch zu erheblichen Einsparungen im Justizbereich führen. „Auch das haben wir aus unserem erfolgreichen Praxistest gelernt,“ meinte Vilimsky. „Wir bauen die Akademie auch jetzt gar nicht mehr auf, so sparen wir auch die Kosten für die Putzfrau und die Instandhaltung. Damit bleibt uns von der Partei- bzw. Akademieförderung mehr über.“
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Originally posted 2008-12-08 22:00:28.