Exil-Kroate lässt Österreich in Rezession stürzen – Staatshilfe für Vorarbeiter gefordert.
16. September 2013 | Von Niko Formanek | Kategorie: WirtschaftAufgrund der gestiegenen Gas-Preise in Wien ist es für Aleksandar Kovac, Exil-Kroate und Vorarbeiter beim Bauunternehmen Lugner, nicht mehr möglich täglich 15 dag Leberkäs, zwei Ölpfefferoni und drei 16er Blech beim Würstelkönig – Ecke Josefstädter-Straße und Gürtel in Wien – zu konsumieren. Dieser plötzliche und unerwartete Konsumeinbruch lässt das BIP-Wachstums Österreichs endgültig unter Null fallen und stürzt das Land somit in eine veritable Rezession.
Letzte Woche gab das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) bekannt, dass das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 2008 nur mehr 0,1 Prozent zugelegt hatte. „Wir müssen davon ausgehen, dass die dramatischen Vorgänge rund um Herrn Kovac uns im vierten Quartal dieses 0,1 Prozent kosten werden und Österreich damit endgültig in der Rezession angekommen ist,“ sagte Karl Aiginger, Chef des WIFO. Auf die Frage, wie es dem WIFO möglich sei so genaue Angaben zu machen, nachdem man in den letzten Jahren weder die Krise des Finanzmarkts noch sonst irgendwelche reale Wirtschaftsentwicklungen korrekt prognostiziert habe, meinte Aiginger. „Aäh, tja, also, ähem, schwieriges Umfeld, Dollar, Euro, aha hopalla, und so polemische Fragen beantworte ich grundsätzlich nicht.“
Aleksandar Kovacs, der mit seiner finanziell bedingten Leberkäse-Abstinenz die Rezession in Österreich auslöste ist selbst der Depression nahe. „Leberkäse gut von Chef Würstelkönig, aber Gas teuer, Auto teuer, Familie teuer,“ resignierte der Facharbeiter. “Ich versuchen Leberkäs-Kredit von Kommunalkredit aber Kommunalkredit jetzt auch nur mehr geschmolzener Käse. Ich noch Immoeast Zertifikate für Badehütte in Kroatien. Aber Zertifikate nicht kaufen 16er Blech.“
Finanz- und Wirtschaftsexperten fordern jetzt die ÖIAG auf neben der Banken-Gesellschaft auch eine Leberkäse-ÖIAG zur Ankurbelung der Wirtschaft zu gründen. „Menschen wie Herr Kovac könnten dort mit ein paar hundert Millionen Euro an Staatshilfe unterstützt werden und wir hätten wieder reales Wirtschaftswachstum in Österreich,“ erklärte Aiginger. „Das ist auf jeden Fall billiger als hunderttausende Arbeitslose, nur weil sich Herr Kovac keine Ölpfefferoni mehr leisten kann.“ Die größten Brauereien des Landes schlossen sich im Rahmen eines alkoholgetränkten Krisengipfels der Forderung vorbehaltlos an.
loading...
Originally posted 2008-11-20 22:50:12.
Hmm ziemlich interessante Nachricht..
loading...
Wenn das WIFO keine Antwort hat, dann muss der Haus- und Hofkaffeesudleser des ORF, Bernd Marin, eben Kuchen verteilen:
loading...