Gaskrise: Menschen hamstern Feuerzeuge, Furze und Rindviecher – Politiker mit “Heiße-Luft-Transformatoren”!

31. August 2012 | Von | Kategorie: Chronik

Wien – Nachdem Russland die Gaslieferungen nach Österreich gekappt hat, reagieren die ÖsterreicherInnen hektisch, aber innovativ auf die nahende Gasknappheit. Um die Ausfälle zu kompensieren hamstern die Menschen Gasfeuerzeuge und versuchen Brennstoffe in Eigenregie, vor allem durch den Verzehr schwerer Bohnengerichte, zu erzeugen.

“Wenn der Pepi-Onkel einen Teller Bohnen gegessen hat, dann ersetzt er ohne Probleme nachher ein russisches Gaskraftwerk,” erzählt Josefa Sedlaczek, Frühpensionistin aus Wien-Favoriten. “Wir haben das einmal mit einem G’schirrtuch getestet. Wenn der einen fahren lässt, dann zereißt’s den Fetzen. Wir sind gegen die Krise gewappnet.” In alten Sodawasserflaschen mit Druckverschlüssen sammelt die Familie Sedlaczek die Gase des Pepi-Onkels, um in Zeiten der Not Gasreserven zu haben.

Auch die Politik ist bereit ihren Beitrag zur Bewältigung der Gaskrise zu leisten. “Ab sofort werden alle PolitikerInnen des Landes mit so genannten ‘Heiße-Luft-Transformatoren” ausgestattet,” erklärte Bundeskanzler Werner Faymann nach einem Sonderministerrat zur Kirse. “Dieses neuartige Gerät verwandelt die heiße Luft, die wir tagtäglich reden, in verwertbare Energie und speichert das Gas in einem tragbaren Behälter. Ich bin sicher, dass wir mit unserem täglichen Geschwaffel rund 30 Prozent der Gasausfälle ersetzen können.”

In den ländlichen Regionen des Landes findet ein regelrechter Sturm auf Viehmärkte- und Auktionen statt, berichtet Alois Trenkgruber, Viehzüchter aus dem Waldviertel. “Kein Wunder, die Leute wissen halt, dass die Rindviecher beim Verdauen ungeheure Gasmengen freisetzen und diesen Biobrennstoff wollen alle jetzt nutzen,” erklärt Trenkgruber. “Und wenn die Kuh dann nimmer furzt, kann man sie auch noch essen. Das ist eindeutig die Zukunft.”

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Originally posted 2009-01-08 01:05:33.

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4 Kommentare auf "Gaskrise: Menschen hamstern Feuerzeuge, Furze und Rindviecher – Politiker mit “Heiße-Luft-Transformatoren”!"

  1. Rick sagt:

    *hüstel* Herr Formanek, in dubio darf ich natürlich annehmen, dass Sie sich nicht hier ideenmäßig bedient hatten, ohne zu verlinken, sondern die Panik, Feuerzeuge & Rindviecher nur ganz zufällig 2 Tage auch hier zu finden sind?!
    ;)

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  2. Niko Formanek sagt:

    Hallo Rick,
    ist wirklich ein Zufall. Ich kannte die Seite noch nicht. Mein “Gasartikel” war auch schon vorab abgespeichert, da ich die letzten Tage mit Arbeit eingedeckt war und ist dann erst gestern automatisch vom System publiziert worden. Wenn wir Themen anderer aufrgeifen verweisen wir auch drauf. Ich finde die Seite cool und wie schon öfters erwähnt sind wir auch über Ideen und Beiträge natürlich dankbar und dafür auch jederzeit offen.
    lg,
    Niko 8-)

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  3. Anonymous sagt:

    dazupassend…

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  4. Jimmy sagt:

    Ich wollte, schon die längste Zeit ein Wärmekraftwerk mit Politikern und Top Managern (nach Messungen eignen sich besonders die aus dem Bankensektor, da reichen oft schon normale Abteilungsleiter) als Primärenergiewandler bauen.
    Das Prinzip ist einfach, jeder harrt in einem dunklen Kammerl aus wo er sofort in einen tiefen Regenerationsschlaf verfällt, ähnlich wie bei der Decke über dem Vogelkäfig (dieser Teil muss allerdings noch getestet werden). Je nach benötigter Energie werden dann die Primärenergiewandler in reaktionsfreudige Sitzungszimmer geleitet. Sobald zwei oder mehr dieser Energiewandler aufeinander treffen, reagieren sie mit heftigem Ausstoß heißer Luft. Diese wird dann über herkömliche Sekundärenergiewandler (wie aus dem kalorischen Kraftwerk bekannt) in elektrische Energie umgewandelt.
    Verlustwerte können bei den Energiereserven getrost vernachlässigt werden.
    Vorteile, zur Energiezufur kann man die, nicht mehr benötigten Fütterungsmaschinen aus der Massentierhaltung wiederverwerten. Und die freien Radikale sind unter Kontrolle (Für diesen Erfolg erwarte ich mir dann auch den Friedensnobellpreis).

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