Rekordquartalsgewinn! Apple-Junkies haben schon wieder 7,3 Milliarden Dollar zu viel bezahlt

6. Dezember 2011 | Von | Kategorie: Wirtschaft

Cupertino – Atemberaubende 7,3 Milliarden Dollar Gewinn hat selbst Apple noch nie in einem Quartal erwirtschaftet. Die Elektronik-Diva mit der treuesten Fanherde setzt mit immer neuem iJunk Maßstäbe in der Kunst der Umverteilung. „Geld verschwindet nicht, es wechselt bloß den Besitzer“, wird denn auch ein gut aufgelegter Steven Jobs vom Wall Street Journal zitiert. Beeindruckend sind auch die Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In jedem Fall das beste Quartal in der Geschichte des IT-Obstlers.

Die berauschten Kunden reißen Apple jedenfalls seine Kultgeräte weiter aus den Händen. Im dritten Geschäftsquartal von April bis Juni wurde Apple mehr als 20,3 Millionen iPhone-Handys los, fast 9,3 Millionen iPad-Tabletcomputer und annähernd 4 Millionen Mac-Rechner. Und Ende des Jahres will der angebissene Apfel neue Produkte auf den Markt werfen. „Wir arbeiten an einem iPid oder iPud, den Namen hab ich mir nicht gemerkt“, gewährt Steven Jobs einen vagen Ausblick auf den nächsten Coup. „Worum es sich dabei handelt, weiß ich selbst noch nicht, aber es wird sicher wieder saumäßig cool“, ist der Apple-Boss überzeugt.

„Im zweiten Halbjahr wird es auch eine neue iPhone-Generation geben“, kündigt Jobs an: „Wer dann noch mit der alten Keule am Ohr erwischt wird, ist jedenfalls mega-out!“ Und auch beim Durchstarter des letzten Jahres, dem iPad tut sich etwas. Man habe die Phase, in der man auf das Tablet bloß drauf schauen kann, „voll abgegrast“ und werde nun zusehends echte Funktionalitäten anbieten – „aber natürlich schrittweise, sodass unsere Victims sich jeden Release immer wieder von Neuem kaufen können“, heißt es in der Konzernzentrale im kalifornischen Cupertino.

„Unser Geschäftsmodell ist einfach. Wir verkaufen keine Lösungen – das ist nicht sexy – sondern Schlüssel zu unserer Comunity. Wer den Konsum verweigert oder sich nicht mehr leisten kann, ist raus“, erklärt Jobs langjähriger Weggefährte Tim Cook: „Ein gewisser Prozentsatz des Jahreseinkommens unserer treuen Anhänger gehört ganz einfach uns.“ Man müsse sich das vorstellen wie den Mitgliedsbeitrag in einem exklusiven Klub – bloß ohne Gegenleistung. „Apropos Leistung: Wer tüchtig ist und viel verdient, für den sinkt der an uns abzuführende Gehaltsanteil relativ. Das ist doch fair“, fügt Steven Jobs augenzwinkernd hinzu.

Für salamiNEWS exklusiv aus der iCloud: Michael Schiebel

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Originally posted 2011-07-21 12:12:20.

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