WM 2010: Uruguay – Zwischen Fußballgiganten eingeklemmte WM-Geschichte!

22. Juni 2010 | Von | Kategorie: Sport , WM 2010

Täglich zur Fußballweltmeisterschaft: die Mannschaften, ihre Stars und ihre Chancen exklusiv auf salamiNEWS :

Uruguay spielt in Gruppe A gegen Gastgeber Südafrika, Mexiko und die harmlosen Franzosen. Das Land ist im Prinzip Argentinien aber auf der falschen Seite des Rio del la Plata. Andererseits wird Uruguay auch oft mit Paraguay verwechselt, auch von den Urus selbst, wie sie von der Welt liebevoll genannt werden. Einziger Unterschied, sie waren schon zweimal Fußballweltmeister und Paraguay nicht. In Uruguay selbst erinnert sich aber niemand mehr daran (1930 und 1950, Anm. d. Red.). Das Fußballspielen erlernen die kleinen Urukinder beim Blick über die Grenzen und wenn sie den Ball – mitunter mit dem Fuß – nach Argentinien oder Brasilien zurückschießen.

Spielanlage:

Der Kern der Mannschaft besteht aus den Kindern kolumbianischer Drogenbarone, die ihren Nachwuchs gerne auf Fußballcamps nach Uruguay schicken. Viele bleiben dann da, weil man als Fußballer in der Heimat nach einer schlechten Leistung meist erschossen wird. Das ist klug, was man dem Spiel der Urus anmerkt. Ansonsten sieht man eine offensichtlich genetisch bedingte Härte und den Versuch, es den beiden benachbarten Fußballgiganten in Sachen Technik gleich zu tun – was aber nicht immer gelingt.

Stars:

Star der Mannschaft ist Enzo Francescoli. Der spielt zwar nicht mehr, lebt aber noch. Alle anderen uruguayischen Kicker von Format sind lange tot, weil schon der Weltmeister von 1950 eher als Kollektiv, durch außergewöhnliche Härte und das Fehlen bedeutender Gegner überzeugte. 2010 ragen vor allem die beiden Stürmer und hoch bezahlten Europa-Legionäre Diego Forlan und Luis Suarez heraus. Beide waren allerdings über ihre Einberufung ins Nationalteam überrascht, dachten sie doch, sie wären Argentinier.

Chancen in der Gruppe

Der Gastgeber ist das schwächste Team im FIFA Ranking, das an der Endrunde teilnimmt. Die Mexikaner sind für guten Fußball einfach zu faul und an das letzte Tor der Franzosen können sich selbst Fußballexperten nicht mehr erinnern. Klarer Durchmarsch ins Achtelfinale.

Daumendrückfaktor für echte Österreicher:

Urus und Österreicher verbindet, dass sie ihre besten Fußballzeiten vor über 50 Jahren hatten. Ein Widererstarken der Südamerikaner würde daher auch für Österreich eine neue Ära einläuten: Ergibt daher optimistische 4 von 5 Punkte!

salamiNEWS -Experte Heinz Prüller:

Alberto Martínez und Julio Morales schossen die legendäre Austria-Mannschaft der Siebsziger Jahre ins Finale des Cups der Cupsieger in den Parc de Prince zu Paris, wo es allerdings gegen RSC Anderlecht ein 0:4 setzte. Trotzdem eine saubere Performance der beiden Urus, wie es im Rennenglisch heißt.

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