Katholische Kirche jubelt über Samstagsunwetter: „Gott mag Life Ball nicht!“

21. April 2013 | Von | Kategorie: Chronik

Wien – Zahlreiche ranghohe Kleriker der Diözese Wien und einiger anderer Bundesländern trafen sich zu einer spontanen Festveranstaltung im Wiener Stephansdom. Grund für die Feier war das Eintreffen des schon vor Tagen prognostizierten Unwetters über Wien und das vorzeitige Ende der Eröffnungsfeier des 18. Life Balls. Während ein aufgelöster Gery Keszler verzweifelt versuchte, die geladenen Stars und Sternchen ins festlich dekorierte Rathaus zu lotsen und die zahlreichen Schaulustigen vor den Regenmassen flüchteten, versammelten sich innerhalb weniger Minuten etliche Bischöfe und Priester zu einem „kleinen Umtrunk“ im Wiener Stephansdom.
„Wir haben sehr viel gebetet, und nun sind wir sehr froh, dass das Gewitter rechtzeitig gekommen ist“, so Pfarrer Lukas Kindlieb, dem sich die anderen Anwesenden nickend anschlossen. Höhepunkt dieser spontanen Veranstaltung war das Erscheinen von Aktionist Martin Humer, der direkt von einer zweiwöchigen „Pornoreise“ kam und anfangs noch etwas verstört wirkte. „Was ich mir die letzten Tage und Wochen angesehen habe, bildet den faulen Kern unserer kranken Gesellschaft, ist mit Worten nicht zu beschreiben und findet mit der Walpurgisnacht am Rathausplatz alljährlich seinen schockierenden Höhepunkt. Dementsprechend sind wir sehr erleichtert, dass dieses Treiben durch Gottes Zorn ein jähes Ende fand und viele Besessene in die Flucht geschlagen werden konnten.“, erklärt Humer sichtlich zufrieden, während er selbst auf die Schulter klopft: „Meine beiden Mitstreiter und ich haben nämlich vor einigen Wochen eigens einen Regentanz-Kurs beim Humboldt besucht und der hat sich jetzt bezahlt gemacht.“ Humer genehmigte sich noch ein Gläschen Sekt und verabschiedete sich dann relativ rasch: „Ich habe zu Hause noch drei Kisten mit holländischen und ungarischen Homo-Pornos und die müssen noch inspiziert werden.“

Prominente Zustimmung aus der Politik erreichte die feiernden Kirchenoberhäupter, geladen waren ausschließlich Männer und einige Ministranten, per Videogruß von FP-Führer Heinz-Christian Strache. Er lobte die „tapfere Zusammenkunft der Männer Gottes“ und zeigte sich darüber erleichtert, „dass es in Wien doch auch noch ehrbare Veranstaltungen gäbe.“ Dabei winkte er den Kirchenfürsten albern grinsend mit einem Kreuz. Gegen Mitternacht wurden dann die Medienvertreter mit dem Hinweis, dass die anschließende After-Hour-Party in den Katakomben und nur für explizit geladene Gäste stattfinden werde, gebeten, den Stephansdom zu verlassen.

Für salamiNEWS : Francois Plaiasu

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Originally posted 2010-07-19 09:45:12.

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