Nach U-Bahn-Linie U6 ist Familie gefährlichster Ort in Wien!

9. Januar 2013 | Von | Kategorie: Chronik

Nach der Vergewaltigung in der Wiener U6 kurz vor Weihnachten ist auf Initiative der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou eine Arbeitsgruppe mit dem Auftrage eingesetzt worden, die gefährlichen Orte Wiens zu identifizieren, um die Bevölkerung zu warnen und zu schützen.

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung der anerkannten Gefahrenpräventologin Mag. Ursula Liebhart, ist bereits zu ersten Ergebnissen gekommen: Neben der Wiener U-Bahnlinie U6 konnte die Familie als Gefahrenherd Nummer 1 identifiziert werden: „Die meisten Gewaltverbrechen finden innerhalb der eigenen vier Wände statt, deswegen raten wir vor allem Frauen und Kindern vom Leben in Familienverbänden ab“, erklärt Liebhart gegenüber salamiNews . „Niemand will den Richter im Schlafzimmer, aber gewisse Praktiken gehen eben manchen zu weit“, so die Expertin verschmitzt. „Und dass Kinder immer noch gezwungen werden, Hausaufgaben zu machen oder Obst zu essen, macht betroffen.“

Ganz weit vorne in der Reihung sind wie erwartet auch Einrichtungen der katholischen Kirche: Ministranten, Jungschar und Klosterschulen bleiben nach wie vor in der höchsten Gefährlichkeitsstufe.  „Dabei reden wir aber nicht nur von kleinen sexuellen Übergriffen“, so Mag. Liebhart, denn „was vor allem jungen Leuten an Unsinn eingeredet wird – darunter leiden viel ihr ganzes Leben lang!“

Weitere Gefahrenorte sind Schulen, der Straßenverkehr im Allgemeinen und Autositze im Besonderen, sofern man als Lenker nicht angeschnallt Nintendo spielend und Hamburger essend auf schneeglatter Fahrbahn waghalsige Überholmanöver unternimmt.

Als relativ sicher gelten hingegen weiterhin Parks, Schwimmbäder, Kaffeehäuser und U-Bahn-Gleise.

Für salamiNEWS : Sophie Neurath & Michael Schiebel

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