Jubel: Österreich (fast) fix bei Fußballweltmeisterschaft 2010 dabei!

7. September 2009 | Von | Kategorie: Sport

Wien, Bukarest – Durch den fulminanten Sieg der Österreichischen Fußballnationalmannschaft im Gigantenduell letzte Woche gegen die Färöer Inseln lebt die Chance auf eine WM-Endrunden-Teilnahme 2010 wieder auf. Dem Turnier würde es gut tun, denn eine Fußballweltmeisterschaft ohne Österreich wäre wie ein Kamel ohne Höcker oder Nadelöhr ohne Kamel. salamiNEWS rechnet vor, wie unsere Ballzauberer doch noch nach Südafrika fahren.

„Nach dem programmierten Sieg gegen die drittklassigen Wurschtln aus Rumänien am Mittwoch sieht die Tabelle gleich wieder rosiger aus“, zeigt sich Teamchef Didi Constantini zuversichtlich. Da von einer Niederlage des derzeitigen Tabellenzweiten in der Gruppe 7, Ex-Welt- und Europameister Frankreich, in Serbien auszugehen ist, würde Österreich bis auf einen Zähler an die Gallier heran rücken. „Serbien hat uns zwei mal rasiert und wir haben die Franzosen geschlagen, also kann sich das Ergebnis am Mittwoch in Belgrad auch ein Volksschüler ausrechnen“, meint Constantini. Darüber hinaus müssen die Franzosen am 10. Oktober noch gegen die übermächtigen Färinger antreten, wohingegen Österreich mit dem Heimspiel gegen Litauen und dem finalen Showdown gegen Frankreich in Paris das leichtere Restprogramm hat.

Im Österreichischen Fußballbund arbeitet man aber für den unwahrscheinlichen Fall des Scheiterns am grünen Rasen (beispielsweise durch Schiebung) auch an Strategien für den grünen Tisch. „Unsere Anwälte haben bereits einen Antrag auf Ausschluss des vermutlichen Gruppensiegers Serbien aus der UEFA gestellt“, heißt es im ÖFB. Begründet wird das mit der aggressiven Rolle der Serben im letzten Balkankrieg und der Mitschuld am Ausbruch des 1. Weltkrieges. „Das hat schon einmal mit Jugoslawien 1992 vor der Europameisterschaft in Schweden geklappt. Damals sind dann die ursprünglich nicht qualifizierten Dänen zur EM gefahren und promt Europameister geworden.“

Zur Sicherheit werde man aber auch einen Protest gegen die Teilnahme eines Teams aus Ozeanien einlegen (der Sieger der Ozeanien-Gruppe muss ich gegen einen Vertreter der Asiengruppe qualifizieren, Anm. d. Red.). Aufmerksamen Mitarbeitern im ÖFB ist nämlich aufgefallen, dass es Ozeanien gar nicht gibt: „Wer braucht Ozeanier bei einer Fußball-WM? Wo soll des überhaupt sein – Ozeanien? Des is weder a Land noch a Kontinent“, so ein hoher ÖFB-Funktionär: „Des wär ja grad so, wie wenn es eine Gebirgien-Gruppe gäbe oder überhaupt gleich eine Himmelien-Gruppe!“

Man habe aber noch weitere „Asse im Ärmel“, bestätigt der ÖFB. So werde man auch gegen die Teilnahme von Gastgeber Südafrika wegen der früheren Apartheids-Politik Protest einlegen und sei bereits in Verhandlungen mit hochrangigen politischen Vertretern des ehemaligen Ostblocks, um diese zu einem Boykott, wie bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles zu bewegen. Ein solcher würde „einige europäische Tickets für die WM-Endrundenteilnahme frei spielen“, rechnet man im ÖFB vor. „Wurscht wie, wir fahren jedenfalls nach Südafrika zur Fußball-WM und holen den Titel“, bestätigt ein zuversichtlicher Teamchef Constantini.

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