Jesus beleidigt: nur 137 000 Geburtstagswünsche auf Facebook!

27. März 2013 | Von | Kategorie: Chronik

Eden – Wie die salamiNEWS Redaktion exklusiv aus zuverlässiger Quelle erfahren konnte, ist Jesus zutiefst darüber beleidigt, zu seinem diesjährigen Geburtstag so wenige Glückwünsche auf Facebook erhalten zu haben, wie noch nie. „Ich bin wohl alt, aber auch wieder nicht so alt, dass man mich einfach ignoriert. Dass Typen wie der Michael Niavarani schon bald mehr Fans haben als ich, kann´s ja wohl auch nicht sein“, so Jesus wörtlich.

Tatsächlich manifestiert sich die aktuelle Krise der katholischen Kirche nicht nur in gehäuften Kirchenaustritten, sondern auch in den sozialen Netzwerken. Die Anzahl der Facebook-Freunde Jesu sinkt beständig und auch jene, die geblieben sind, posten kaum noch Kommentare zu seinen regelmäßigen Einträgen. Und selbst wiederholte Statusmeldungen, mit denen Jesus subtil auf seinen bevorstehenden Geburtstag hinwies – wie etwa „suche heute die Kerzen für meine Geburtstagstorte aus“ – konnten den dramatischen Rückgang der Geburtstagswünsche nicht verhindern. Hatten vor 2 Jahren noch 300 000 Menschen Jesus via Facebook zum Geburtstag gratuliert, so waren es heuer nur noch 137 000, obwohl Facebook vor zwei Jahren noch um einiges weniger populär war (bis 2008 gab es Facebook nur auf Englisch, Anm. d. Red.).

salamiNEWS Reporterin Sophie Neurath erreichte den schmollenden Christus via skype und konnte ihn zu einem Gespräch überreden. Hier einige Ausschnitte aus dem Telefonat:

„Das ist alles nur die Schuld von diesen bornierten Pfaffen in der katholischen Kirche. Überall, wo man hinschaut nur Mißbrauch und Scheinheiligkeit“, so der gekränkte Sohn Gottes.

„Es verletzt mich trotzdem, dass die Menschen nicht loyaler sind, mich als Freund entfernen und nicht einmal an meinem Geburtstag an mich denken“, so Jesus. „Ich kann ja verstehen, dass sie ihre Kinder von der Kirche fernhalten und dass sie aus der Kirche austreten – ich würde auch austreten – aber was hat die Kirche mit mir zu tun?“

„Jedenfalls hab ich jetzt auch keine Lust, den Menschen Freude zu bescheren und daher werde ich diesen Winter lange und streng sein lassen. Und auf die Scheinheiligen, die am 27. Dezember plötzlich daher kommen und sagen: ‚Ma, alles Gute, tut mir leid, ich hab Weihnachten heuer total verschwitzt‘, auf die pfeif ich. Außerdem werd ich meinen Papa überreden, ein Zuwanderungsstopp zum Himmel zu verhängen.“

salamiNEWS hat auch Facebook-User befragt. Hier einige Kommentare:

„Ich hab eh an ihn dacht. Ich hab glaubt, Jesus weiß alles und es reicht, wenn ich kurz an ihn denk“, so der 17-jährige Schüler Max aus Linz.

„Ach ja, genau, Weihnachten ist ja der Geburtstag vom Jesus. Ich bin aber auf meiner Facebook Startseite nicht darüber informiert worden. Vielleicht hat er seinen Geburtstag gar nicht angegeben“, vermutet Versicherungsangestellter Wolfgang R. aus Wiener Neustadt

„Ich hab glaubt, Weihnachten ist der Geburtstag von Coca Cola“, so der 34-jährige Soziologie-Student Richi T. aus Wien Alsergrund.

„Ach, der soll sich nicht anscheißen. Außerdem ist er selber schuld, wenn er zulässt, dass seine Kirche so eine Verbrecherpartie ist“, erklärt die zweifache Mutter und Büroangestellte Ingrid W. aus Baden bei Wien. „Einen kleinen Blitz auf jeden Pädophilen und er hätte dreimal so viele Fans“, so ihr Tipp Richtung Himmel.

Für salamiNEWS : Sophie Neurath

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Originally posted 2010-12-21 20:00:06.

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