Wirtschaftsministeriums-Studie beweist: Kinderarmut kommt von Kinderarbeitslosigkeit!

13. September 2013 | Von | Kategorie: Wirtschaft

Wien – Bei einer hochkarätigen Enquete zum Thema Kinderarmut im Parlament stellte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner am Wochenende eine Aufsehen erregende neue Studie des Wirtschaftsministeriums vor. Die Studie unter dem Titel „Sie hackeln nix!“ weist nach, dass Kinderarmut vor allem auf Kinderarbeitslosigkeit zurück zu führen ist. „Wir fühlen uns durch dieses Studie klar bestätigt, denn ich habe immer darauf hingewiesen, dass große Bevölkerungsschichten einfach Arbeit verweigern und so selbstverschuldet in Armut schlittern“, erklärte Mitterlehner vor Vertretern von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. „Es liegt eben doch in der Selbstverantwortung dieser minderjährigen, sozial verwahrlosten, Hängemattenfetischisten endlich ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.“

Die Studie des Ministeriums beobachtete und analysierte zwei Jahrzehnte den österreichischen Arbeitsmarkt und die Vermögensverteilung in Österreich. Dabei konnten die Experten der Ministeriums, unterstützt von Experten der Sozialpartner, alarmierende Fakten aufdecken. Laut Studie sind mehr als 95 Prozent der unter 10-jährigen in Österreich Langzeitarbeitslose. Fast 90 Prozent der unter 12-jährigen haben nicht einmal den Versuch unternommen einmal in ihrem Leben einen echten Job zu finden. „Oft stehe ich im Sommerurlaub an einem Strand und sehe diese kleinen fetten, selbstzufriedenen Bengel auf ihren Luftmatratzen liegen, die wir ihnen finanzieren“, sagte Mitterlehner. „Manchmal gehe ich dann auch direkt auch so einen Bazillus zu und sage: Wozu brauchst Du einen Sommerurlaub? Du hast noch keine Minute in deinem Leben richtig gearbeitet!“

Auch der Chef der Industriellenvereinigung, Veit Sorger, sorgt sich aufgrund der ungeheuerlichen Zahlen der Langzeitstudie um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. „Ein Land, das seinen 9-12jährigen Menschen erlaubt faul in der staatlich finanzierten Hängematte zu liegen, wird in einer globalisierten Wirtschaftswelt langfristig keine Chance haben“, erläuterte Sorger. „Wir müssen endlich von unserem hohen Ross und unserer gutmenschlichen Dekadenz heruntersteigen und uns an fortschrittlichen Regionen mit boomenden Wirtschaftswachstum, wie z.B. Bangladesh, Indien, China und anderen Tiger-Märkten, orientieren.“

Mitterlehner kündigte für den kommenden Herbst eine Regierungsinitiative an, um endlich die absurd hohe Kinderarbeitslosigkeit in Österreich zu bekämpfen. Konkrete Inhalte der Initiative wollte er noch nicht bekannt geben. Man könne aber davon ausgehen, dass es Kinder wie ihn, oder alle anderen ÖVP-PolitikerInnen bzw. Kammerfunktionäre, in Zukunft nicht mehr geben wird. „Wir waren die letzte Generation, die es sich leisten konnte und kann, ohne jegliche Produktivität, ordentlich abzusahnen. Aber wir sind auch ehrlich und realistisch genug um offen zu sagen, dass es für die nächsten Generationen so nicht weiter gehen kann.“

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Originally posted 2010-09-12 20:42:26.

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