Botswana, Namibia und Angola planen Geberkonferenz für krisengebeutelte EU!

26. April 2011 | Von | Kategorie: Wirtschaft

Gaborone – Aufgrund der dramatischen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in der Europäischen Union haben die afrikanischen Staaten Botswana, Namibia und Angola eine Geberkonferenz zur Unterstützung der Krisenregion einberufen. Die Geberkonferenz möchte mit mit Rekordzusagen an Hilfe aufwarten: Für die nächsten drei Jahre sollen insgesamt 41,6 Milliarden Puta (Botswanas Währung, Anm.) für Zuschüsse, zinsgünstige und zinslose Kredite für die ärmsten Länder der EU, wie z.B. Deutschland, Irland und Österreich, und 34 T-70 Raupenschlepper aus der ehemaligen DDR zur Verfügung gestellt werden.

“Wir haben hier in den letzten Jahrzehnten gelernt mit schwierigen Bedingungen umzugehen”, erklärte Seretse Khama Ian Khama, Präsident von Botswana. “Alle unsere Erfahrungen, und natürlich auch finanzielle Hilfestellungen, sollen den völlig verarmten Menschen in Europa zu gute kommen.” Die afrikanischen Länder seien auch bereit, tausende Wirtschaftsflüchtlinge unbürokratisch aufzunehmen und sie in den boomenden afrikanischen Arbeitsmarkt zu integrieren. “Wir wollen all den verarmten Bankstern, Risk-Managern, Reifen-Milliardären und Finanzexperten einen neuen Lebensinhalt geben.”

Besonderes Interesse an einer Teilnahme an der Geberkonfernez bekundete auch Alhaji Yar’Adua, Präsident von Nigeria. “Wir glauben dass unser Land vor allem beim Wiederaufbau des europäischen Banken- und Finanzsystems eine große Hilfe sein könnte”, erklärte Yar’Adua. “Jeder Internetuser auf der Welt hat bestimmt schon einmal mit einem unserer Finanzexperten per Email Kontakt gehabt. Wir wären auch jederzeit bereit die “Bad Bank” für die EU zu sein.” Dieses neue Finanzinstitut würde dann unter BABA, Bad Ass Bank Africa, firmieren und es den europäischen Banken erlauben ihre Bilanzen wieder in Ordnung zu bringen. “Ein paar Milliarden faule Papiere fallen in unserem Finanzsystem gar nicht auf”, meinte Yar’Adua.

In Berlin reagierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fast euphorisch auf die afrikanische Initiative. “Wieder einmal müssen die Schwarzen ran, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. So wie ich damals als wir endlich den Schröder losgeworden sind”, erklärte Merkel auf einer Pressekonferenz. “Europa kann im Moment jede Hilfe brauchen. Wir verhandeln derzeit auch mit Raúl Castro in Kuba, Kim Yong-il in Nordkorea und Muammar al-Gaddafi in Lybien über eine Beteiligung dieser Staaten an Opel und der Hypo Real Estate.”

Außerdem tausche man sich intensiv auch auf wirtschaftspolitischer und diplomatischer Ebene aus, um zu lernen, warum die Wirtschaftssysteme dieser Länder jenem der europäischen Union so weit überlegen sind. “Wir versuchen die wirklich kreativen und radikal neuen Ansätze, wie z.B. völlige Verstaatlichung großer Industriebereiche und Enteignung so gut es geht auch bei uns umzusetzen”, ergänzte Merkel. “Aber wir werden noch viel Entwicklungshilfe brauchen, um auch nur annähernd das Niveau unserer neuen Vorbilder zu erreichen.”

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Originally posted 2009-02-22 22:00:05.

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