Ich will AUA!
6. Oktober 2011 | Von Niko Formanek | Kategorie: Wirtschaft
Sehr geehrte Damen und Herren der Bundesregierung,
Liebe ÖIAG,
Ja, ich melde mich freiwillig. Nach Rücksprache mit meiner Bank kann ich mit stolz vermelden, dass sich die Erste Bank (Filliale Europaplatz, 1060 Wien) bereit erklärt hat – trotz weltweiter Finanzkrise – mir den Kaufpreis für die Austrian Airlines mittelfristig mit Default Credit Swaps aus Rumänien zu finanzieren. In habe die Bankgarantie über 2,50 € (in Worten: Zwei Euro und fünfzig Cent) an diese Email angehängt. Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Kaufangebot weit über dem Angebot anderer Interessenten liege, aber mir ist der Erhalt einer Rot-Weißen-Schwanzflosse einfach wirklich was wert.
Mit Recht werden Sie jetzt fragen: Wie will Formanek die Airline führen und wieder auf die Gewinnerstraße bringen? Das Konzept ist so sicher wie schnell erklärt. Ich halte mich an jene erfolgreichen Traditionen, die in unserem Land schon immer für Win-Win-Win-Situationen (Zitat WKO-Präsident Leitl ZIB2 22.10.2008) geführt haben: Nach Übernahme der AUA werde ich sofort eine Managementgesellschaft gründen, die schuldenfrei – und damit belastungsfrei – die nötigen Sanierungsschritte einleiten wird. Diese Managementleistung und auch das Recht meinen Markennamen zu verwenden (FF – FlyFormanek) wird dann der „alten“ AUA mit der läppischen Jahressumme von 50 Millionen € verrechnet (der Vertrag wird auf drei Jahre abgeschlossen).
Mir ist klar, dass die Summe gering ist (nicht einmal ein Drittel der jährlichen Parteienförderung), aber wie schon vorher erwähnt, ich halte die AUA für unersetzlich. Natürlich übernehme ich auch alle Schulden der AUA unter jenen Bedingungen, die in Österreich (inzwischen ja auch weltweit)üblich sind. Also in spätestens einem Jahr erwarte ich eine Übernahme der Schulden durch den Steuerzahler. Aber das wird ja dann niemanden mehr überraschen.
Sollte, was ich aus derzeitiger Sicht (ich wiederhole aus juristischen Gründen: aus derzeitiger Sicht) nicht erwarten kann, den Turn-Around mit der AUA nicht innerhalb von 72 Stunden schaffen, biete ich sofort meinen Rücktritt an. Natürlich kann die ÖIAG dann – gegen eine einmalige Ablöse von 125 Millionen Euro an meine Managementgesellschaft – sofort wieder die Kontrolle übernehmen. Allerdings wäre der Markenname FlyFormanek für die AUA verloren. Ich bin bereit, etwaigen Misserfolg anzuerkennen und somit auf die vertraglich festgelegten restlichen 25 Millionen Euro zu verzichten.
Ich hoffe mit diesem Angebot, das immerhin 150 Prozent über dem der Lufthansa liegt, nicht nur der AUA sondern Österreich einen Dienst erwiesen zu haben. Bei der derzeitigen Liquiditätssituation der österreichischen Banken sollte es möglich sein, den Kaufpreis von 2,50 € für die AUA innerhalb von drei Monaten in Form von Hypothekarzertifikaten der ungarischen Staatsbank bereit zu stellen.
Liebe Grüße und auf eine rot-weiß-rote Zukunft am blauen Himmel,
Niko Formanek
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Originally posted 2008-10-23 18:12:23.
2,50€ ????
also bis 2€ hätte auch ich mitgeboten.
aber 2,50€ scheint mir doch ein sehr übertriebenes gebot.
damit könnten sie den markt verzerren!
jedoch stehe ich ihnen sehr gerne als stellvertreter zur verfügung, obwohl ich den punkt mit dem verzicht auf die vertraglich festgelegten restlichen 25 Millionen Euro, sehr skeptisch betrachte.
ansonsten lege ich ihre entschädigungs fordeungen zur grundlage, meine noch zu überdenken.
sie werden sehen, in 72 std. haben wir die aua wieder ganz oben. ich bin da absolut überzeugt.
mit kollegialen grüsßen und auf baldige zusammenarbeit
herr
por ahora
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Herzlich willkommen an Bord,
ich mache es eigentlich nur wegen den vielen Bonusmeilen die ich dann bekomme. Ich gebe gerne welche ab, wenn man mir Verantwortung abnimmt.
Greetings,
Niko
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Brauchens noch einen 2. Vorstand? Ich hätte kein Problem damit!
Wieviele Bonusmeilen bekommt man eigentlich, wenn man eine Stewardess des eigenen Unternehmens flachlegt?
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Hallo,
na klar, je mehr Vorstände desto besser. Aber nur wenn Du mindestens 2,5 Mio. Euro Jahregehalt verlangst. Drunter machen wir nix, auch nicht mit weiblichen Bordpersonal.
Roger and out,
Niko
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Ich dachte die 2,5 Mio. sind monatlich? Ab dem Preis gings dann vermutlich auch schon mit dem weiblichen Bodenpersonal, oder?
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Das ist mal ein Manager mit gesunden Gehaltsvorstellungen. Allerdings wird der Bonus erst in Isländischen SubPrimeDerivaten ausgezahlt. Nur bei Insolvenz der AUA gibt es dann Cash für das Management.
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Wunderbar, dann nix wie in die Insolvenz am 2. Tag, sodass wir uns endlich (nach harter Arbeit, so ein Insolvenz-Formular musst mal ausfüllen!!!) auf die wohlverdiente Insel absetzen können BEVOR der Insolvenzfonds die Kohle einstreift.
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Ich hab noch ein alternatives Sanierungskonzept einzubringen (für die mtl. 2,5 Mio kann man das immerhin erwarten):
- Sofortiger Austritt aus der Gewerkschaft
- Besetzung des Betriebsrats mit vom Management ausgewählten Personen
- Kürzung der Gehälter der Angestellten um min. 40%
=> Selbstverständlich hat bei erfolgreicher Umsetzung innerhalb 24 Stunden an das Management eine entsprechende Prämie in der Höhe von min. 120% der eingesparten Gehälter ausbezahlt zu werden.
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Gute Vorschläge Hr. Kollege. Habe den geänderten Business Plan gleich an die Erste Bank (Filiale Europaplatz) geschickt. Die sind aber schon im Wochenende und werden sich wohl erst nächste Woche melden.
Niko
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[...] zum AUA Verkauf und zur AUA allgemein: Wird der AUA Verkauf zum Skandal? AUA-Wer will mich? Ich will AUA AUA Verkauf Lufthansa hat alle Karten zum Kauf der AUA in der Hand Platz der AUA Verkauf, muss der [...]
Ich bin Deutscher.
Diesen offensichtlichen Malus, den ich dank meiner Nationalität habe, mache ich durch mein Angebot von sagenhaften 10 (in Worten: zehn) Euro wett.
Zwar steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür, aber ind diesen Zeiten, muß der einzelne Verantwortung übernehmen. Ich habe den Mut, diese Verantwortung auf mich zu nehmen.
Meine Konkurrenten sind Absahner! Sie wollen die AUA nur ausnehmen. Liebe ÖIAG, trauts denen nicht!
10 (zehn!) Euro und rot-weiss-rote Heckflosse! Keiner wird entlassen! Das Streckennetz wird ausgebaut!
Die Gewinne werden investiert … in die ÖBB!
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hallo, die lösung ist einfacher: die AUA muss in verfassungsrang! ak und wk werden das management übernehmen; um das ganze zu finanzieren, wird ein aufschlag auf die beiträge eingehoben; da müßte es sich doch noch spielend ausgehen, die pilotengehälter bei gleichzeitiger halbierung der arbeitszeiten um 20% anzuheben. is ja nebbich zur zeit! der betriebsratsvorsitzende wird als vorstandsvorsitzender installiert (der kann das ja wie bei der öbb viel besser…) und die kronenzeitung stiftet ein dauerinserat auf seite 3, niemand darf auf die idee kommen, schwechat mit einer ausländischen (pfui!) airline zu verlassen; grasser bekommt ein dauer-upgrade und nochmals: wir wollen kein eisbein, keine currywurst und schon gar kein schlechtes bier in unserer airline; übrigens herr formanek: nicht fly “FF” sondern “FLY with a smile”, hat da jemand schon an Zitrone gedacht? lg gb
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Der neue Vorstand empfiehlt den Fluggästen, das Kerosin
in Naturalien mitzubringen. Dafür wird der Flugpreis von unnötigen
Hedgekosten befreit. Außerdem werden Stehplätze im Flugzeug
angeboten zum halben Preis. Die Vorstände werden umbenannt in
Vorsteher. Irgendwer muß ja mit gutem Beispiel vorangehen.
Ab Eintreten eines Gewinnes wird der “Vorstand” in “Verstand”
umbenannt. Im Augenblick ist man diesbezüglich noch auf der
Suche.
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Meine Herren,
Sie sehen die Mitbewerber verfuegen ueber keine ausreichend qualifizierte Sanierungskompetenz. Ich biete mich an das Unternehmen durch Verhandlungen mit den Mitbewerbern zu slimmen und so das Tafelsilber der
Republik durch kindlich buntes Plastikbesteck zu ersetzen, ganz so wie das in einer Krise ja nicht nur Onboard gewuenscht wird. Innerhalb kuerzester Zeit wird der Aktiemarkt unsere Intentionen wieder schaetzen und das Unternehmen wird florieren, weil ich habe direkten Kontakt mit russischen Oligarchen per Email aufgenommen und bereits die Zusage erhalten den sibirischen Markt exklusiv bedienen zu duerfen. Selbstverstaendlich musste ich meine Bemuehungen als Chefverhandler durch Zahlungen der Verhandlungspartner an ein Nummernkonto auf den Bahamas – einer bekannten Sonderwirtschaftszone – absichern. Ich vertraue auf das Unternehmen und den Staat Österreich und erwarte, dass meiner AG die Aktienmehrheit formlos uebertragen wird, damit ich voll handlungsfaehig bleibe!
MfG,
EW
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Kriminaltango! wenn ich lese wie fantastisch die vorstände in der öiag gewirtschaftet haben, kommt mir das kotzen. zuerst abbau von tausenden beschäftigten, verkauf von bestens arbeitenden österreichischen firmen, kann einem angst und bange werden. eigentlch sollte man all diese herren (präsidenten, vorstandsmitglieder usw.), die ihre münder noch immer so weit aufreissen, noch mehr privatisieren wollen, steine klopfen lassen, bis sie am abend betteln, sich niederlegen zu dürfen. jetzt, nach all dieser misswirtschaft hecheln sie um staatliche unterstützung. man kann ja diese dummen gesichter im fernsehen nicht mehr erdulden!! fort damit!!
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Ja, ich will.
Als gelernter Österreicher, arbeitsloser Facharbeiter, über fünfzig ( zu alt ), überqualifiziert , würde ich ehrenamtlich sofort jedes Österreichisches Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen.!
Garantiert würde das von mir geleitete Unternehmen ehestens schwarze Zahlen schreiben sofern ich in allen Belangen völlig freie Entscheidungsgewalt hätte ( siehe Elsner ).
Meine Vorteile wären politische Unabhängigkeit, Berufschulabschluss und ein ordentlicher Stammbaum, also keine Politiker, keine “Elite” in der Erblinie!
Natürlich fordere ich keinen Lohn bla bla bla…
Ps. Wahrscheinlich würde jeder Hauptschüler, Abschluß 2009, mit Migrationshintergrund klüger wirtschaften als die jetzige Wirtschaftselite….
PAWIPE
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