Los Angeles – Der ehemalige Weltranglisten-Erste Tiger Woods hat seit seiner erfolgreichen Therapie in einer Spezialklinik kein Turnier mehr auf der Tour gewonnen, was Beobachter vor allem auf sein seither schwächeres Spiel am Green zurückführen. Der Golf-Superstar gestand Mitte letzten Jahres im Gefolge publik gewordener Ehestreitigkeiten öffentlich seine Sexsucht, die immer wieder zu Seitensprüngen und letztlich zur Scheidung seiner Ehe führte. Woods gilt nach der Behandlung zwar als geheilt, hat aber offensichtlich das Golf spielen verlernt.

Früher sei der bestverdienende Sportler aller Zeiten nie lange auf Events geblieben und habe sich meist direkt nach seinen Auftritten am Golfplatz ins Hotel zurückgezogen, bezeugen Insider. Allgemein war dies als besondere Konzentration des Ausnahmegolfers auf seinen Sport interpretiert worden. Manche hielten ihn auch für langweilig, ja spießig, doch die US-Werbeindustrie liebte in gerade deswegen. Als sich im Zuge des Skandals jedoch herausstellte, dass Woods auffallende Verweigerung gesellschaftlicher Zusammenkünfte weniger auf eine ausgeprägte Party-Scheu als auf den Umstand zurückzuführen war, dass er es nicht länger als sechs Stunden ohne Sex aushielt, lag sein mühsam konstruiertes Saubermann-Image in Scherben vor ihm auf dem Boden.

Enttäuschte Fans und Sponsoren gaben ihm jedoch nach öffentlichen Entschuldigungsorgien und sichtbar tätiger Reue durch Antreten einer Therapie gegen seine Sexsucht eine zweite Chance. Seine Mitbewerber auf der Tour und 90% aller Männer weltweit schüttelten hingegen in heimlicher Verehrung des alten Tigers den Kopf. Beobachter behaupten, dass selbst der Engländer Lee Westwood mittlerweile mehr Sex haben soll, und in Internet-Foren suchen Fans nach attraktiven jungen Damen auf den Stationen der Tour, die bereit sind, den Tiger in Woods wieder zu erwecken. Der Champion selbst bleibt indes gelassen und ist nach eigenen Angaben von der baldigen Auferstehung seines Putters nach wie vor überzeugt.