Verdacht: Rumänen waren im Qualifikationsspiel gegen Österreich bestochen!

10. September 2009 | Von | Kategorie: Sport

Bukarest – Schwerwiegende Vorwürfe gegen die rumänische Fußballnationalmannschaft werden in den nächsten Wochen die FIFA-Verantwortlichen beschäftigen: Die Rumänen sollen im Qualifikationsspiel für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika bestochen worden sein. Was auch jedem Fernsehzuschauer auffiel, verdichtet sich zum handfesten Verdacht: Die Rumänen dürften auf Sieg gespielt haben.

„Auch wenn wir in den letzten zehn Minuten noch den Ausgleich geschafft haben, hat doch jeder gesehen, dass die Rumänen ständig gefährliche Konter gefahren sind“, bestätigt ein nachdenklicher Didi Constantini, Bundestrainer der österreichischen Auswahl. „Immer wieder haben sie die Räume zwischen unserem Mittelfeld und der Abwehr schamlos auszunutzen versucht.“ Helge Payer konnte allerdings durch einige hervorragende Paraden zumindest eine Hälfte lang den Rückstand verhindern. Die übrigen Österreicher blieben jedoch eher farblos, wie der ob seiner Schnelligkeit brandgefährliche Jimmy Hoffer, oder der in der zweiten Hälfte eingewechselte, ob seiner mächtigen Statur brandgefährliche Stefan Maierhofer.

Hinter der Bestechung soll der rumänische Fußballverband stecken. Wie am Rande der Partie aus Geheimdienstkreisen durchsickerte, haben hohe Verbandsfunktionäre recht unverblümt einen Sieg gegen Österreich gefordert. Es soll sogar von Prämien die Rede gewesen sein. „Wenn sich dieser Verdacht bestätigt, ist das ein handfester Skandal“, ist man im Österreichischen Fußballbund verärgert. Für alle Beteiligten gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

Auch einige Begleitumstände der Partie machten die Verantwortlichen im österreichischen Lager stutzig. So war für den Tag des Matches Regenwetter angesagt, was den schlechten Platz im wenig ansprechenden Steaua-Stadion (siehe Bild) noch unbespielbarer gemacht hätte. Tatsächlich gab es aber perfektes Fußballwetter bei 20 Grad Celsius nach einem trockenen Spätsommertag, „was unsere Burschen naturgemäß völlig verunsichert hat“, kritisiert Constantini. Auch dass der rumänische Superstar Mutu verletzungsbedingt nicht spielen konnte, kann vor dem Hintergrund der bestehenden Verdachtsmomente nur als übler Trick gewertet werden. Dazu lagen auch die flaue Stimmung im halbleeren Stadion und das Fehlen jedweder Unterstützung für die Heimmannschaft wie ein Schatten über den Gästen aus Österreich.

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