Inflationsschock! Nationalbank bestellt Druckplatten für 100.000 Euro Schein.

1. Juli 2012 | Von | Kategorie: Wirtschaft

Wien – Wie erst gestern bekannt wurde, hat ein anonymer Hinweis eines Angestellten der Österreichischen Nationalbank für einen Inflationsschock gesorgt. Die angebliche Beauftragung von Künstler Hermann Nitzsch zur Gestaltung eines 100.000 Euro Scheins sorgte gestern für einen blutigen Absturz des Euros an den internationalen Finanzmärkten. Zwischenzeitlich bekam man für einen US-Dollar 10.000 Euro. Währungsspekulanten erwiesen sich als Retter in der Not und so stabilisierte sich der Euro Kurs am Abend wieder und pendelte sich auf das nach Aussagen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet vernünftige Niveau von 1 Dollar 70 ein.

“Bis vor wenigen Tagen wurden solche Summen nur für Vorstandsgehälter, Privatjets und ähnliche notwendige Aufwendungen von Bankern und Managern staatsnaher Betriebe gebraucht. Morgen schon könnten wir damit beim Hofer an der Kassa stehen”, bestätigt WIFO-Chef Felderer. Aber auch der künstlerische Wert der Banknote scheidet die Geister. Das Design soll noch diese Woche im Club 2 diskutiert werden.

Auf Anfrage von salamiNEWS dementiert der Präsident der ÖNB Ewald Nowotny alles: „Weder wurde Hermann Nietsch mit der Gestaltung der Banknote beauftragt, noch ist an der Geschichte überhaupt etwas dran.” Für die Frage, warum er selbst in den letzten Wochen sein gesamtes Vermögen in Zinshäusern angelegt habe, stehe er nicht zur Verfügung. Er dementiere jedoch den Vorwurf der privaten Geldflucht in Zinshäuser. Er habe einfach so viele Kinder und Enkerln. Sein Vertrauen in den Euro sei unerschütterlich. “Ich liebe den Euro! Ich habe Geld immer schon geliebt”, erklärt Nowotny.

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Originally posted 2009-04-02 23:21:40.

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