Megastau auf Inntalautobahn: Cobra erledigt Blindschleiche!

26. August 2011 | Von | Kategorie: Chronik

Kufstein – Eine streunende Blindschleiche sorgte am Donnerstag auf der Inntalautobahn in Tirol für Chaos. Nach einem, durch eine Blindschleiche ausgelösten Horrorcrash, musste die Antiterroreinheit der Polizei COBRA anrücken und das Tier mit zwölf Schüssen töten.

Ein 25 Jahre alter Klagenfurter ist am Donnerstagabend mit seinem Auto kurz vor Kufstein auf der Überholspur der Inntalautobahn gegen eine Blindschleiche gerast. Gegen 21.10 Uhr lenkte der Klagenfurter den Wagen auf der A 12 in Richtung Kufstein. Im Gemeindegebiet von Kramsach im Bezirk Kufstein stand das Tier auf der Überholspur. Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und raste gegen das Reptil. Nach den starken Aufprall kam das Auto erst nach 70 Metern seitlich liegend zum Stillstand. Ein Lkw-Fahrer, ein 50 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Innsbruck-Land, konnte dem angefahrenen Tier noch ausweichen. Dann prallte er aber gegen das Auto des Klagenfurters.

Als der unverletzte LKW-Fahrer, Walter F., den Insassen des PKWs zur Hilfe eilen wollte wurde ihm der Weg von der brutalen Blindschleiche verstellt. Nachdem auch die angerückte freiwillige Feuerwehr aus Kufstein daran scheiterte, die durch die Verletzung überaus aggressiv gewordene Blindscheiche zu verscheuchen, wurde die Polizei mit ihrer Spezialeinheit COBRA zu Hilfe gerufen.

Nach rund 45 Minuten war ein Stoßtrupp von 25 maskierten, schwer bewaffneten CORBA Elite Polizisten vor Ort. Diese versuchten das Tier mit Tränengas und Schlagstöcken zu beruhigen was aber die gewünschte Wirkung verfehlte. Daraufhin lies der Kommandant des COBRA Einsatzkommandos das Feuer auf die Blindschleiche eröffnen. Dabei kamen mehr als ein Dutzend Sturmgewehre von Typ STG-77, mehrere Handfeuerwaffen und zwei Panzerabwehrraketen zum Einsatz.

Von den insgesamt 468 abgegeben Schüssen trafen 180 den LKW, 47 den PKW, 12 Kugeln die Blindschleiche, und eine den Kommandanten der frewilligen Feuerwehr Kufstein, Matthas S. Mit 12 Kugeln im Leib versuchte die Blindschleiche noch den am Boden liegenden Feuerwehrkommandanten zu erwürgen, aber erlag dann doch den Schussverletzungen.

In einer Presseaussendung der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, wurde scharfer Protest gegen die “brutale Vorgangsweise” der Polizei eingelegt. Es sei zu prüfen, ob die Blindscheiche nicht auch mit humaneren Methoden zum Rückzug bewegt werden hätte können. “Wenn wir auf der Straße auf Leute zugehen hat das einen sofortigen Fluchtversuch des Gegenübers zur Folge”, erklärte ein Sprecher von Vier Pfoten. “Auch ohne Waffen. Wir erwarten deshalb eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls und bieten der Polizei Schulungen in unserem Keilerzentrum an.”

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Originally posted 2009-03-09 22:11:47.

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