Wien, Heilbronn – Wissenschafter der Universität Heilbronn konnten in einer im Auftrag der österreichischen Bundeswirtschaftskammer erstellten und gestern veröffentlichten Studie den Nachweis erbringen, dass Jesus Christus eine Schwester hatte. Das dürfte weit reichende Auswirkungen auf den Jahresrhythmus der gläubigen Christenheit und des internationalen Einzelhandels haben, ist doch die offizielle Anerkennung des 24. Juni als zweites Weihnachtsfest im Vatikan bereits beantragt.

Jasmin Christa, wie die die Schwester des Heilands geheißen haben dürfte, wurde offensichtlich zwei Jahre vor Jesus ebenfalls in Nazareth geboren. Auch sie wirkte fast ihr gesamtes Leben lang mildtätig, predigte und tat Wunder. Und wie ihr jüngerer Bruder scharte auch sie ein Dutzend Getreuer um sich, mit denen sie durchs Land zog. Allerdings waren die Schwestern Jasmins introvertierter als die Jünger Jesu, wodurch kaum Aufzeichnungen überliefert sind. Nun wurde aber das Tagebuch einer Fischerin namens Petra entdeckt, aus dem ganz klar das segensreiche Wirken Jasmins hervorgeht. Eine religionswissenschaftliche Sensation mit weit reichenden Konsequenzen.

„Wir werden vermutlich schon ab dem nächsten Jahr ein zweites Weihnachtsfest feiern können“, erklärt ein Sprecher der Bundeswirtschaftskammer. „Jasmin wurde offensichtlich im Juni geboren – vermutlich am vierundzwanzigsten – was insbesondere für den Einzelhandel natürlich phantastisch ist“, heißt es aus der Kammer. Man habe daher gemeinsam mit anderen europäischen Wirtschaftsverbänden im Vatikan bereits die offizielle Anerkennung von „X-Mas II“ beantragt, um ohne Verzug die Vorbereitungen für das Sommer-Weihnachtsgeschäft anzugehen. Vor allem der Sportfachhandel zeigt sich erfreut, klagt er doch seit Jahren über die Ungerechtigkeit, dass die stark im Trend liegenden Sommer Outdoor Sportarten im Vergleich zu den Wintersportartikeln vom Winterweihnachtsgeschäft unterdurchschnittlich profitieren. „Da kommt so ein zweites Weihnachtsfest knapp vor den Sommerferien natürlich gerade recht“, bestätigt ein Branchenkenner gegenüber salamiNEWS .

Man rechne nun mit einer Bestätigung des zweiten Weihnachtsfestes durch den Vatikan noch bis Ende Jänner. Das sei auch notwendig, wolle man doch den Konsumentinnen und Konsumenten für die zweite stillste Zeit des Jahres ebenso geschmückte Einkaufsstraßen und Shoppingcenters bieten wie im Winter. Das habe alles seine Vorlaufzeit – man denke nur an die Weihnachtsmärkte. Stände müssen vergeben, Verträge abgeschlossen werden. Man sei aber zuversichtlich, dass die Wirtschaft sich dieser Herausforderung mit Bravour stellen werde und freue sich auf glückliche Kinderaugen auch im Juni.

Originally posted 2010-12-23 10:04:39.