Faymann sieht SPÖ-Krise nicht – stolpert über Netzwerkkabel!

17. Juni 2011 | Von | Kategorie: Politik

Wien – Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) wurde bei einem Unfall im Bundeskanzleramt leicht verletzt, als er aufgrund eingeschränkter Sehfähigkeit über ein EDV-Netzwerkkabel stolperte. „Nachdem unser Vorsitzender derzeit zwei schwarze Augenklappen bzw. eine schwarze Brille trägt, um die Krise in der SPÖ nicht zu sehen, ist das leider passiert“, erklärte SP-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas in einer Pressekonferenz. „Bei dem Sturz zog sich der Herr Bundeskanzler ein Cut an der Stirn zu.“

Faymann selbst war angesichts des Unfalls etwas zerknirscht, stellte aber klar, dass er trotz des Unfalls die Krise der SPÖ auch weiterhin nicht sehen werde. „Ich werde die Augenklappen weiter tragen und kann somit mit reinem Gewissen sagen, dass ich keine Krise der Sozialdemokratie in Österreich erkennen kann“, erklärte Faymann gegenüber Medienvertretern. „Obwohl ich im Moment nichts als schwarz sehe, bin ich überzeugt, dass die SPÖ einer grandiosen Zukunft entgegen geht.“

Um weitere Unfälle des freiwillig erblindeten Parteivorsitzenden zu vermeiden, beschloss der SPÖ-Bundesvorstand auf einer außerordentlichen Vorstandssitzung die Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas zu einer Blindenhündin ausbilden zu lassen. „Frau Rudas bekommt dabei so ein Korsett mit einem langen Metallgriff umgeschnallt, an dem sich Faymann festhalten kann, während sie ihn durch den politischen Dschungel führt“, erklärte ein Vorstandsmitglied nach der Sitzung. „Insgesamt sind wir vom Verhalten Faymanns nicht überrascht, denn seine Mutter hat uns auch schon erzählt dass er als Kind so auf Krisen reagiert hat.“

Immerhin stelle sich der Kanzler nicht mehr ins Eck seines Arbeitszimmers, halte sich mit beiden Händen die Augen zu und brülle: „Ich bin nicht da. Ich sehe das nicht. Da ist keine Krise. Ich will mit Onkel Dichand nicht mehr spielen.“ Anerkennend hoben Faymanns Parteifreunde hervor, dass er bereit sei mit Rudas an der Leine das Bundeskanzleramt hin und wieder zu verlassen.

Aber auch innerhalb der SPÖ gibt es inzwischen leicht kritische Stimmen zu Faymanns Verhalten. Als bekannt wurde, dass er sein Sekretariat beauftragt hat für den Tag nach der Wiener Gemeinderatswahl AUA-Tickets für einen Staatsbesuch im Nimmerland zu buchen, hätten manche Parteifunktionäre erste Zweifel an Faymanns Führungsqualitäten geäußert. „Angeblich hat er auch schon beim Modedesigner La Hong, ein „Glöckchen“-Kleid für Rudas bestellt“, meint ein Mitarbeiter des Bundeskanzleramts, der anonym bleiben möchte.

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Originally posted 2010-03-22 21:58:29.

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7 Kommentare auf "Faymann sieht SPÖ-Krise nicht – stolpert über Netzwerkkabel!"

  1. Adolescent sagt:

    wie genial =D

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  2. ortner online » Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf sagt:

    [...] fließt). – Eine besonders gelungene Analyse der Erfolgsserie der Faymann-SPÖ finden Sie übrigens hier. SHARETHIS.addEntry({ title: "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf", url: [...]

  3. Tomj sagt:

    Ja, der Werner! Möge er uns noch lange als SPÖ-Vorsitzender (aber hoffentlich nicht mehr lange als Bundeskanzler) erhalten bleiben!

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  4. Tom93 sagt:

    Wer hätte gedacht, dass man beim ach so lustigen Rudas-Bashing noch niveauloser werden kann, als ein Andreas Unterberger …

    Naja, wer’s braucht oder nicht anders kann …

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  5. Kurti sagt:

    Na zum Glück ist das Niveau der Frau Rudas ja dermaßen über den Dingen stehend, dass man nicht mal im Traum daran denken darf ihre Aussagen zu kritisieren oder – Gott bewahre – die Dame zu persiflieren…

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  6. Tom93 sagt:

    Zeig mir doch vergleichbar tiefe Peinlichkeiten zu anderen politischen Figuren …

    “Rudas zu einer Blindenhündin ausbilden zu lassen
    Rudas bekommt dabei so ein Korsett
    mit Rudas an der Leine
    ein „Glöckchen“-Kleid”

    Hier werden keine Aussagen kritisiert, Beissreflex-Kurti, sondern es wird untergriffiges Bashing betrieben …

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  7. Kurti sagt:

    Wer da unter Beissreflexen leidet…wie dem auch sei: ich empfehle dringendst, auf einer SATIRE – Seite nicht alles so ernst zu nehmen.
    Davon abgesehen: wenn du dir die Zeit nimmst, wirst du mit Sicherheit auch diverse Untergriffe (wie du meinst es formulieren zu müssen) zu anderen Politikern finden, beispielsweise zum Aussehen eines Hrn. Petzner.

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