Wien – Eine diese Woche vorgestellte Studie der Universität Amstetten im Auftrag von salamiNEWS bestätigt: Die meisten politischen Vereine und Organisationen verlieren Mitglieder und dramatisch an Bedeutung! So war der Name einer einst mächtigen Vorfeldorganisation der SPÖ auch für unsere Redakteure gar nicht mehr zu recherchieren.

„Mein Mann ist seit 45 Jahren bei dieser Ge.. – äh Dings – und die Buben in der Jugendorganisation von denen, äh irgendwas mit Ö am Anfang”, bestätigt Marta P. aus Simmering. „Und am ersten Mai waren wir auch immer bei diese…, na i was es nimma”, ist auch Hermann P. nicht mehr in der Lage, exakte Angaben zu machen. Studienautor Prof. Dr. Peter Cerwenka sieht das Hauptproblem in der Einrichtung von Dauer- oder Abbuchungsaufträgen: „Die Menschen werden nun nicht einmal mehr einmal im Jahr daran erinnert, wo sie überall Mitglied sind.” So gaben 40 Prozent der befragten Katholiken auf die Frage, welcher Religionsgemeinschaft sie angehörten, an: „eher nicht”.

Besonders dramatisch habe dieser Trend jedoch die erwähnte Arbeitnehmerorganisation im Nahebereich der SPÖ getroffen. Auch den Studienautoren war es nicht mehr möglich, authentische Informationen über den Verein zu recherchieren. salamiNEWS gelang es jedoch, Kontakt zu einem Herrn Foglar (richtiger Name der Redaktion bekannt) aufzunehmen, der sich zu erinnern glaubte, die Organisation zu kennen. Er sei sogar überzeugt, ein bedeutender Funktionär gewesen zu sein, war sich aber nicht sicher, was das zu bedeuten haben könnte. Weitere – jedoch diffuse – Hinweise bekamen unsere Redakteure von einem Herr Fritz, der sich zu erinnern glaubte, zwar bei der Post beschäftigt zu sein, allerdings sicher war, seit längerem nicht mehr gearbeitet zu haben, was er auf besagten Verein zurückführe. Beide Männer konnten in staatliche Obsorge übergeben werden.

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Originally posted 2009-06-18 23:06:16.