WKO-Wien-Präsidentin Jank fordert Staatshilfe für Unternehmen um Kammerumlage zu finanzieren!

19. März 2012 | Von | Kategorie: Exklusivinterviews , Wirtschaft

Wien – Die Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank fordert massive Staatshilfen für alle Unternehmen Österreichs, um die teuren Kammerumlagen für die Wirtschaftskammer abzusichern. Sollten zu viele Unternehmen in finanzielle Nöte geraten, fürchtet die Kammer um ihre Zwangsabgaben, die vielen Menschen ein sorgenfreies und angenehmes Leben sichern und daneben auch noch die ÖVP finanziell absichern. In einem Exklusivinterview mit SalamiNEWS erklärt Jank ihre Forderung.

SalamiNEWS: Ein Unternehmer hat mir heute erzählt, dass er in den letzen 48 Stunden 34 Postwurfsendungen von der Wirtschaftskammer Wien bekommen hat. Er meint das Geld könnte sinnvoller eingesetzt werden?

Jank: Aha, und was ist jetzt die Frage?

SalamiNEWS: Na ja, sie fordern in all den Broschüren seit fast 40 Jahren immer wieder das Gleiche: Lohnnebenkostensenkungen, Entlastung der Unternehmen, Bürokratieabbau, etc. Wäre es nicht besser das Geld für diese Aussendung zu sparen und den Mitgliedern zu Gute kommen zu lassen?

Jank: Also diese Frage verstehe ich beim besten Willen nicht? Können wir nicht über was Sinnvolles sprechen. Ich fordere Lohnnebenkostensenkungen, damit die Unternehmen auch 2010 noch ihre Zwangs-Kammerumlage an uns zahlen können.

SalamiNEWS: Aber das ist je gerade der Punkt. Seit Jahrzehnten fordern sie immer wieder die gleichen Dinge, setzen sich aber offensichtlich nie durch, denn sonst müssten sie es ja nicht immer wieder fordern?

Jank: Also, die Forderungen sind vielleicht ähnlich. Aber in jedem Bundesland sind andere Fotos in den Broschüren. Also immer vom jeweiligen Präsidenten. Haben sie meine Bilder gesehen? Ich sehe da so cool, innovativ und einergiegeladen aus.

SalamiNEWS: Sie verlangen jetzt, dass die Regierung UnternehmerInnen mit Geld unterstützt, damit die dann Ihre Kammerumlage zahlen können. Ist das wirklich sinnvoll?

Jank: Ja.

SalamiNEWS: Frau Präsidentin, einige Unternehmer haben vorgeschlagen, dass die Kammer in einer Wirtschaftskrise wie jetzt auf Teile der Kammerumlage verzichten könnte, um die Unternehmen finanziell zu entlasten?

Jank: Aha, und….

SalamiNEWS: Könnten Sie sich das vorstellen?

Jank: Was?

SalamiNEWS: Das sie auf Teile der Zwangssteuern an die Wirtschaftskammer verzichten?

Jank: Sie sprechen schon Deutsch oder?

SalamiNEWS: Ja, aber das ist jetzt keine Antwort.

Jank: Auf welche Frage?

SalamiNEWS: Na auf die Frage, ob die Kammer auf Teile der Umlage verzichten könnte um vor allem Kleinunternehmer zu fördern. Können Sie sich das vorstellen?

Jank: Was?

SalamiNEWS: Danke für das Interview.

Jank: Welches Interview? Haben sie auch schöne Fotos von mir gemacht? Die können wir für unsere coolen Broschüren brauchen.

SalamiNEWS: Danke Frau Präsidentin.

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Originally posted 2009-07-13 21:22:41.

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